Das Bad 2.2012
Schlauchbad
Eine recht alltägliche Situation: Die Kinder werden erwachsen und verlassen das elterliche Haus, um sich ihr eigenes Zuhause einzurichten. Was soll nun mit den Räumlichkeiten passieren, die nicht mehr benötigt werden? Eines der häufigsten neuen Nutzungen ist die Realisierung eines zweiten Bades. So auch in diesem hier beschriebenen Fall, einer beschaulichen Jugendstilvilla im Zentrum vonLeipzig. Die Eigentümer, ein liebevolles Ehepaar, wollten sich ein zweites Bad gönnen. Ein dem Ehepaar bekannter Architekt wurde mit der Planung beauftragt, die in wenigen Wochen fertiggestellt war. Nach ein paar kleinen Änderungen wurde die Barplanung umgesetzt.
Das neue Bad mit 7,10 Quadratmeter Grundfläche sollte hell und einladend sein, mit designorientierten Details ausgestattet und vor allem nachhaltig und langlebig, denn die Eigentümer wollten keine weitere Sanierung in ein paar Jahren durchführen. Das Schlauchbad sollte zudem allen nötigen Badeinrichtungen Platz bieten. Die Gestaltungsmöglichkeiten eines Schlauchbades sind begrenzt, so entschied man sich für eine klassische Aufteilung. Eine Ausnahme stellte dabei der Barschrank dar. Damit er nicht zu viel Platz in Anspruch nimmt, entscheiden sich, den Schrank in eine Vorstehend einzubauen und als Besonderheit dieFronten mit Spiegeln zu verblenden. Dies hat nicht nur den Effekt, dass sich die Besitzer äußerst komfortabel im Spiegel betrachten können, die großen Spiegelflächen verleihen dem Raum auch mehr Tiefe.
Ein weiteres Augenmerk der Planung lag auf dem Duschbereich, er sollte bodengleich sein und größtmögliche Bewegungsfreiheit bieten. Um dies zu gewährleisten, wurde ein Abwassermodul mit flächenbündiger Ablaufrinne unreiner ebenfalls flächenbündiger Befreiung eingesetzt. Neben dem Duschbereich, der durch eine schlichte Glastrennung den Rest des Bades vor Spritzwasser schützt, folgt die geradlinige Badewanne, die sich bis zur Vorstehend desertier erwähnten Schrankes erstreckt. Direkt gegenüber der Wanne hängt der Waschtisch mit eingelassenem Waschbecken, einem Unterschrankauszug und einem fast wandbündig eingebauten Spiegelschrank. Auffällig sind die in ihrer Schlichtheit augenfälligen Armaturen. Die Dusche wurde mit einer Kopfstangenbrause und einer Schlauchbrause ausgestattet. Weitere Designhighlights sind die frei stehende Wannenarmatur mit schlagbares am Fußende der Wanne sowiedie schlichte Einhebel-Waschtischarmatur.
Der Boden wurde mit dunkelbraun marmorierten 50 mal 50 Zentimeter großen Feinsteinzeugfliesen gefliest, die einen wohltuenden warmen Kontrast zu dem Weiß gehaltenen Bad bieten. Ein schlichtes, aber sehr hochwertiges Barensemble, der idealeMaterialmix für dieses Bad.
Schön zu erkennen die neuartige Stangenkopfduschesowie die frei stehenden Wannenarmaturen, die dem Bad eine besondere Not verleihen und beim Betreten de sBades sofort Aufmerksamkeit erregen. Gegenüber der Dusche wurde das WC installiert, auch auf dieGefahr hin, dass es während des Duschens nass werden kann. Zugunsten eines größerenDuschbereichs hat Manieren kleinen Nachteil in Kauf genommen.
(Text: Jürgen Brandenburger)
Das Bad 2.2012
Schlauchbad
Eine recht alltägliche Situation: Die Kinder werden erwachsen und verlassen das elterliche Haus, um sich ihr eigenes Zuhause einzurichten. Was soll nun mit den Räumlichkeiten passieren, die nicht mehr benötigt werden? Eines der häufigsten neuen Nutzungen ist die Realisierung eines zweiten Bades. So auch in diesem hier beschriebenen Fall, einer beschaulichen Jugendstilvilla im Zentrum vonLeipzig. Die Eigentümer, ein liebevolles Ehepaar, wollten sich ein zweites Bad gönnen. Ein dem Ehepaar bekannter Architekt wurde mit der Planung beauftragt, die in wenigen Wochen fertiggestellt war. Nach ein paar kleinen Änderungen wurde die Barplanung umgesetzt.
Das neue Bad mit 7,10 Quadratmeter Grundfläche sollte hell und einladend sein, mit designorientierten Details ausgestattet und vor allem nachhaltig und langlebig, denn die Eigentümer wollten keine weitere Sanierung in ein paar Jahren durchführen. Das Schlauchbad sollte zudem allen nötigen Badeinrichtungen Platz bieten. Die Gestaltungsmöglichkeiten eines Schlauchbades sind begrenzt, so entschied man sich für eine klassische Aufteilung. Eine Ausnahme stellte dabei der Barschrank dar. Damit er nicht zu viel Platz in Anspruch nimmt, entscheiden sich, den Schrank in eine Vorstehend einzubauen und als Besonderheit dieFronten mit Spiegeln zu verblenden. Dies hat nicht nur den Effekt, dass sich die Besitzer äußerst komfortabel im Spiegel betrachten können, die großen Spiegelflächen verleihen dem Raum auch mehr Tiefe.
Ein weiteres Augenmerk der Planung lag auf dem Duschbereich, er sollte bodengleich sein und größtmögliche Bewegungsfreiheit bieten. Um dies zu gewährleisten, wurde ein Abwassermodul mit flächenbündiger Ablaufrinne unreiner ebenfalls flächenbündiger Befreiung eingesetzt. Neben dem Duschbereich, der durch eine schlichte Glastrennung den Rest des Bades vor Spritzwasser schützt, folgt die geradlinige Badewanne, die sich bis zur Vorstehend desertier erwähnten Schrankes erstreckt. Direkt gegenüber der Wanne hängt der Waschtisch mit eingelassenem Waschbecken, einem Unterschrankauszug und einem fast wandbündig eingebauten Spiegelschrank. Auffällig sind die in ihrer Schlichtheit augenfälligen Armaturen. Die Dusche wurde mit einer Kopfstangenbrause und einer Schlauchbrause ausgestattet. Weitere Designhighlights sind die frei stehende Wannenarmatur mit schlagbares am Fußende der Wanne sowiedie schlichte Einhebel-Waschtischarmatur.
Der Boden wurde mit dunkelbraun marmorierten 50 mal 50 Zentimeter großen Feinsteinzeugfliesen gefliest, die einen wohltuenden warmen Kontrast zu dem Weiß gehaltenen Bad bieten. Ein schlichtes, aber sehr hochwertiges Barensemble, der idealeMaterialmix für dieses Bad.
Schön zu erkennen die neuartige Stangenkopfduschesowie die frei stehenden Wannenarmaturen, die dem Bad eine besondere Not verleihen und beim Betreten de sBades sofort Aufmerksamkeit erregen. Gegenüber der Dusche wurde das WC installiert, auch auf dieGefahr hin, dass es während des Duschens nass werden kann. Zugunsten eines größerenDuschbereichs hat Manieren kleinen Nachteil in Kauf genommen.
(Text: Jürgen Brandenburger)